Die kaskadische Nutzung von Holz stellt eine der überzeugendsten integrierten Wertschöpfungsketten für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen dar. Sie besagt, dass Holz bzw. seine Bestandteile als erstes zu Produkten verarbeitet werden und möglichst oft wiederverwertet werden sollen. Jene Sortimente (z.B. Rinde, Wipfel, …) und Holzreststoffe, für die es keine stofflichen Verwertungsmöglichkeiten mehr gibt, werden für die Energiegewinnung eingesetzt. Um die verschiedenen Ziele der Bioökonomie umzusetzen, gilt es, die kaskadische Nutzung auch gesetzlich in allen relevanten Gesetzesmaterien zu verankern, um langfristig rechtliche Widersprüche zu vermeiden.