Am 5. November haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf ein neues EU-Klimaziel für 2040 geeinigt: Die Netto-Treibhausgasemissionen sollen bis 2040 um 90 % gegenüber 1990 reduziert werden. Das Europäische Parlament bestätigte den Vorschlag. Wesentlich für die energieintensive Industrie wird es sein, das Klimaziel mit dem Erhalt der freien ETS I Zertifikate zu verknüpfen.
Sheela Wolk
Am 5. November 2025 haben sich die EU-Umweltminister auf ein neues Klimaziel für das Jahr 2040 geeinigt. Damit dieses Ziel in Kraft treten kann, muss nun auch das Europäische Parlament zustimmen, bevor im anschließenden Trilog mit der Europäischen Kommission eine endgültige Einigung erzielt wird.
Unter diesem Motto fand die diesjährige Vorlesungsreihe an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) statt. Der Bogen der Vorlesungsreihe spannte sich von der österreichischen Waldinventur bis hin zu konkreten Bioökonomieprodukten wie z.B.: der Textilfaser von Lenzing sowie dem Wasser- und Düngerspeicher von Austrocel.
Die dänische EU-Ratspräsidentschaft steht unter dem Motto „Security, Sustainability and Growth – strengthening Europe for the future“. Unter diesem Leitgedanken wurde beim WKÖ-Forum zur bevorstehenden dänischen Ratspräsidentschaft ein zentrales Anliegen betont: Europas grüne Transformation muss konsequent mit wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit vereint werden. Rückblicke auf das vergangene Jahr machten deutlich, dass Unternehmen zunehmend unter exzessiver Regulierung, hohen Energiekosten und einer sinkenden Planbarkeit leiden. Zwar hat die Europäische Kommission bereits erste Schritte zur Vereinfachung gesetzt, dennoch erwarten Wirtschaft und Politik von der dänischen Präsidentschaft vor allem eines: Umsetzung, Verlässlichkeit und weniger komplexe Vorschriften.