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Merckens Karton- und Pappenfabrik

Merckens Karton- und Pappenfabrik GmbH

Weltmeister im Ressourcen schonen

Dank hochspezialisierter Diversifikation und Verarbeitung im Bereich Hartpappe und Gelenkpappe setzt sich das Familienunternehmen Merckens aus Schwertberg seit über 130 Jahren erfolgreich am internationalen Markt durch.

Schuhe, Möbel, Autogarnituren … kaum jemand denkt dabei an Pappe und doch sind es solche und zahlreiche weitere Produkte für die Merckens mit einer Exportrate von 92 Prozent auf fünf Kontinenten seine Pappe liefert. Merckens erzeugt hochwertige Standard- und Spezialprodukte aus Karton und Pappe zu 100 Prozent aus Altpapier. Kreativ, vielseitig und flexibel entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Ideen und effiziente Lösungen. Merckens ist nicht nur im Bereich Verpackung vertreten, sondern breit aufgestellt.  Der ständige Dialog mit Kunden und Märkten sowie die konstant hohe Qualität der Produkte machen Merckens zum bevorzugten Partner in allen Anforderungen der Pappenindustrie.

Gegründet wurde das Unternehmen 1888 von Otto Merckens in Schwertberg, da hier das für die Produktion wesentliche Holz aus dem oberen Mühlviertel entlang des Aist Flusses gedriftet wurde. Die Zahl 8 steht im Chinesischen für Glück. Und so findet sich diese Zahl nicht nur gleich dreifach im Gründungsjahr, sondern steht mit 888 auch für die bisher erfolgreichste Produktnummer aus der Palette des Produktionsbetriebs. 1960 wechselte Merckens bei der Produktion der Pappen den Rohstoff und stellte von Holz auf 100 Prozent Altpapier um. Die gleichzeitig erfolgte grundlegende maschinelle Erneuerung des Produktionsprozesses konnte dank Digitalisierung über die letzten Jahrzehnte stetig vorangetrieben und die Produktionsleistung von 6.000 auf 16.000 Tonnen gesteigert werden. Voraussetzung dafür waren die hervorragenden Mühlviertler:innen in der Produktion.

Das mengenmäßig wichtigste Produkt des Unternehmens ist Graukarton, der in der Büroartikelindustrie, in der Polstermöbelfertigung, der Verpackungsindustrie und der Autoindustrie eingesetzt wird. Eine weitere wichtige Produktionssparte ist die Fertigung von Spezialpappen, die als Schuhgelenkpappe weltweit in der Schuhindustrie für qualitativ hochwertige Lederschuhe Verwendung findet. Diese große Diversifikation der Produktpalette, gepaart mit der Möglichkeit, ganz spezifisch auf Kund:innenwünsche eingehen zu können, hat sich vor allem in den letzten Jahren diverser Krisen bezahlt gemacht.

Schon bisher setzte das Unternehmen stark auf Ökologisierung der Arbeitsprozesse. Merckens ist im Verbrauch von Frischwasser bei 1,4 Litern Wasser pro Kilo Pappe weltweit führend und auch der Energie- und CO2-Bedarf konnte bereits drastisch reduziert werden. Mit den werkseigenen Wasserkraftwerken liefert das Unternehmen zudem kontinuierlich Ökostrom. Und auch in Zukunft geht es bei den Investitionen weiterhin um eine Reduktion des Energie- und CO2-Bedarfs, aber auch um die Digitalisierung von Arbeitsprozessen. Als „grünstes“ Unternehmen unserer Branche bekennen wir uns zum Standort Österreich. Vielfältig qualifizierte Mitarbeiter aus unserer Region tragen mit Kompetenz und Leistungsbereitschaft wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. Wir arbeiten auf modernsten Maschinen der Pappen- und Ordnerindustrie und setzen auf recyclebare Materialien, erneuerbare Energie und umweltschonende Fertigung.

 

Werk und Kontakt

Christoph Merckens GESCHÄFTSFÜHRER

Neue Produkte für unsere Kund:innen zu entwickeln und sich diesen Herausforderungen laufend zu stellen, haben uns stark gemacht und treiben uns weiter an.

Fakten
Name Merckens Karton- und Pappenfabrik
Vorständ:innen Christoph Merckens
Beschäftigte 70
Kapazität 16.000 Tonnen
Maschinen PM1 und PM2
Sorten Graupappe, Hartpappe, Schuhgelenkpappe
Zertifikate FSC, Blauer Engel, Vorbildlicher Lehrbetrieb

Wichtige Meilensteine

1888

Otto Merckens gründet eine Pappenfabrik.

1929

Eigene Wasserkraftwerke versorgen die Anlagen mit Elektrizität.

1956

Die Produktion wird von Handfertigung auf Automatikpappe umgestellt.

1976

Gerhard Merckens beginnt mit der Ordner- Fertigung.

2002

Ein Hochwasser der Aist setzt alles unter Wasser und stellt die Zukunft des Werks in Frage.

2020

Das neue Verarbeitungszentrum für Pappeprodukte wird eröffnet.