Steyrermühl startet mit neuer Papiersorte
Der Umbau der Papiermaschine von grafischem auf Kraftpapier für Verpackungen ist abgeschlossen. Der Start-up der PM6 verlief erfolgreich.
Die Heinzel Group, ein in Österreich ansässiges, familiengeführtes Unternehmen, hat den Umbau einer grafischen Papiermaschine im Werk Steyrermühl abgeschlossen. Damit ist eine dritte Papiermaschine für die Marke Starkraft erfolgreich an den Start gegangen. Seit der Inbetriebnahme im Mai produziert die PM6 nun Kraftpapiere für Papiersäcke und andere Verpackungen. Sie ermöglicht Heinzel Pöls/Starkraft einen großen Schritt in Richtung nachhaltige Papierproduktion und globale Expansion. Mit der Investition kann die steirisch-oberösterreichische Starkraft-Sparte insgesamt bis zu 350.000 Tonnen pro Jahr zu produzieren. Verarbeitet wird hauptsächlich der im eigenen Unternehmen nachhaltig hergestellte Kraft-Zellstoff aus Pöls.
Die von Andritz umgebaute PM6 läuft jetzt mit einer jährlichen Kapazität von 150.000 Tonnen braunem und weißem Papier und einer Bahnbreite von 6.300 mm an der Aufrollung. Das Sortiment umfasst derzeit Kraftpapiere in den Grammaturen von 40 bis 100 g/m². Das Herzstück des Projekts war ein neuer PrimeFlow AT Stoffauflauf und ein Gapformer-Konzept in Kombination mit einer PrimePress X-Schuhpresse, die eine erhebliche Energieeinsparungen erzielen wird. Der Anlagenbauer aus der Nähe von Graz hatte zuvor schon die MG-Papiermaschinen PM2 und PM3 für den Standort Pöls geliefert.